Mit herzlichem Dank und den besten Wünschen für die Zukunft verabschieden wir uns von Bärbel Jenichen, die Anfang Oktober endgültig in den wohlverdienten Ruhestand geht. Seit vielen Jahrzehnten ist sie eine feste Größe in unserer Gemeinde – ein echtes EKPN-Urgestein. Bereits seit 1978 gehört sie zur Gemeinde, und ab dem 1. Oktober 2005 war sie auch beruflich für uns tätig. Ihre erste offizielle Pensionierung erfolgte am 1. April 2016 nach ihrer langjährigen Arbeit als Haus- und Kirchwartin. Doch Bärbel wäre nicht Bärbel, wenn sie sich damit vollständig aus dem aktiven Gemeindeleben zurückgezogen hätte: Sie führte ihre Arbeit für die Singschule mit großem Engagement weiter.
In dieser Funktion wurde sie zur bisher langjährigsten Mitarbeiterin der Singschule – und zu einer tragenden Säule. Sie begleitete die Gründung der Singschule im Jahr 2006, inspiriert vom Vorbild der Domsingschule in Braunschweig, sowie die Entstehung des Fördervereins, der schnell zu einer wichtigen Stütze des musikalischen Lebens wurde. Mit außergewöhnlicher Hingabe übernahm Bärbel eine beeindruckende Vielzahl an Aufgaben: von der Organisation von Chorfahrten und der Pflege von Anwesenheitslisten über die Betreuung der Kinder in den Montagsgruppen, bei Chorauftritten und Chortagen bis hin zu alltäglichen Erledigungen und Einkäufen. Immer war sie zur Stelle, wo Hilfe gebraucht wurde – zuverlässig, mit Herz, Verstand und einem unermüdlichen Einsatz.
Ohne Bärbel Jenichen wäre unsere Singschule nicht das geworden, was sie heute ist. Ihr Einsatz über all die Jahre war weit mehr als ein Job – es war ein Herzensanliegen. Umso verständlicher ist es, dass ihr der Abschied schwerfällt. Auf eigenen Wunsch möchte sie keine offizielle Verabschiedung, weder im Rahmen eines Konzertes noch eines Gottesdienstes. Deshalb nehmen wir auf diesem Wege Abschied – mit großem Respekt und tiefer Dankbarkeit.
Auch wenn nun der endgültige Ruhestand beginnt, bleibt Bärbel unserer Gemeinde weiterhin eng verbunden – etwa beim Kiezfrühstück oder bei der Initiative „Laib und Seele“, wo sie sich ehrenamtlich einbringt. Für all die kleinen und großen Dinge, die wir über die Jahre gemeinsam mit ihr erleben durften, sagen wir von Herzen: Danke. Wir wünschen Bärbel einen erfüllten, glücklichen Ruhestand – voller Gesundheit, Freude und neuer Energie, von der sie so viel besitzt.
Viele gute Zeiten, Gesundheit und Glück – liebe Bärbel, wir sagen: DANKE FÜR ALLES!
Frank Esch & Christiane Rosiny
im Namen aller Kolleginnen und Kollegen sowie des Gemeindekirchenrates