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Ökumenischer Frauengottesdienst – zum Internationalen Aktionstag gegen Gewalt an Frauen

Montag, 25. November 2019 um 18 Uhr in der katholischen Kirche St. Augustinus

Schaut hin! Unterwegs zu einer Welt ohne Vergewaltigung und Gewalt
Ökumenischer Frauengottesdienst und Informationsgespräch zum Internationalen Aktionstag gegen Gewalt an Frauen Fahnenaktion „frei leben – ohne Gewalt“

Der Ökumenische Frauengottesdienst am Montag, 25. November 2019, der um 18 Uhr in der katholischen Kirche St. Augustinus (Berlin-Prenzlauer Berg) stattfindet, fordert auf, hinzuschauen auf die vielfältigen Formen von Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Nicht die Augen zu verschließen, ist ein wichtiger Schritt zu einer Welt ohne Vergewaltigung und Gewalt.
Im Mittelpunkt des Gottesdienstes steht Psalm 13, ein Klagepsalm, der im letzten Teil das Vertrauen auf Gott besingt. Während des Gottesdienstes können sich die Teilnehmer*innen den Psalm auf verschiedene Weisen zu eigen machen.
Im Anschluss an den Gottesdienst (nach einem Imbiss) findet um 19.30 Uhr ein Informationsgespräch mit Barbara Deml (Pfarrerin für Ökumene und Weltmission) statt. Sie informiert über die Initiative Thursdays in black (Donnerstags in schwarz) des Ökumenischen Rates der Kirchen. Bei dieser Kampagne soll an jedem Donnerstag schwarze Kleidung getragen werden als Zeichen des Widerstandes gegen Vergewaltigung und Gewalt. Schwarz wird oft mit negativen Assoziationen in Verbindung gebracht. In dieser Kampagne ist Schwarz die Farbe des Widerstandes und des Rückgriffes auf eigene Stärken.
Zu Gottesdienst und Informationsveranstaltung sind alle Interessierten eingeladen. Vorbereitet werden sie von der Ökumenischen Frauengottesdienstgruppe. In ihr engagieren sich Christinnen aus der Frauenarbeit in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), der katholischen Frauenpastoral im Erzbistum Berlin, des Ökumenischen Frauenzentrums Evas Arche e.V. und aus weiteren christlichen Frauenverbänden.
Die Vereinten Nationen bestimmten den 25. November zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Das Datum geht zurück auf die drei aus politischen Gründen ermordeten Schwestern Mirabal in der Dominikanischen Republik. TERRE DES FEMMES ruft seit 2001 an diesem Tag zur Fahnenaktion „frei leben – ohne Gewalt“ auf. Viele weitere Veranstaltungen finden am 25. November statt, um darauf hinzuweisen, dass immer noch viele Frauen und Mädchen Opfer von Gewalt werden.
Auch die Organisationen der Veranstalterinnen beteiligen sich an der Fahnenaktion und setzen mit den Fahnen vor ihren Gebäuden sichtbare Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen.
In der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) hängen Fahnen am Amt für kirchliche Dienste in der Goethestr. 26-30, am Evangelischen Zentrum in der Georgenkirchstr. 69, beim Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (DWBO) in der Paulsenstr. 55/56. Außerdem ist beim Erzbistum Berlin in der Niederwallstr. 8-9 und beim Ökumenischen Frauenzentrum Evas Arche e.V. in der Großen Hamburger Str. 28 eine Fahne bzw. ein Rollup zu sehen.

19.30 Uhr Informationsgespräch mit Barbara Deml (Pfarrerin für Ökumene und Weltmission) zur Initiative Thursdays in black

Ort: Katholische Kirche St. Augustinus, Dänenstr. 17, 10439 Berlin-Prenzlauer Berg