
Nach dem Brand in Paul-Gerhardt am 20. Januar 2022 musste sich die Gemeindeleitung erst einmal sortieren, viele Gutachten einholen und sich neue Gedanken machen, wie es mit der Kirche und den Umbauplänen gut weitergehen kann. Dieses Nachdenken und Neuplanen kostet viel Zeit und braucht mehrere Schleifen.
Daher ist bisher – außer den Gutachten und dem schönen Kunstprojekt „Umbau ist immer“ – nach dem Brand wenig passiert in der Kirche, sondern nur im Hintergrund in vielen Gesprächen und an Schreibtischen.
Umso froher sind wir, dass die Pläne für die Zukunft der Kirche nun voranschreiten. Für einen Großteil der Vorhaben an energetischer Sanierung und Umbau müssen, bevor es losgehen kann, zuerst noch Fördermittel beantragt und andere Mittel eingeworben werden. Für den ersten Schritt jedoch – die baldestmögliche Beräumung und Reinigung der Kirche nach dem Brand – hat der Gemeindekirchenrat im Januar beschlossen, einen Teil der Versicherungsmittel nun einzusetzen. Damit die Arbeiten starten können, hat die Gemeinde die denkmalrechtliche und kirchenrechtliche Genehmigung beantragt, zwei Firmen sind beauftragt.
Am 20. Januar 2023 jährt sich der Brand in der Paul-Gerhardt-Kirche zum ersten Mal. Die Erschütterung über den vorsätzlich verursachten Brand sitzt noch tief im Gedächtnis. Wer sich gemeinsam erinnern, ins Gespräch kommen, zusammen ins Träumen kommen möchte von einer wieder erneuerten, lebendigen Kirche an diesem Ort zwischen Kuglerstraße und Wisbyer Straße, ist eingeladen, am Abend des 20. Januar um 19 Uhr in den Hof der Kuglerstraße 15 zu kommen zu einer Tasse Tee oder Glühwein und guten Gesprächen.
Hier finden Sie weitere Informationen zum Brand im Januar 2022.