Was passiert, wenn zwei atheistische Filmemacher Zugang zu einem Predigerseminar bekommen? Und das in Wittenberg, der Lutherstadt, einst Hochburg der deutschen Reformation, heute gelegen in einer der ungläubigsten Ecken Europas. Ein Jahr lang (2012-2013) begleiten Wright & Kolbe eine Gruppe junger Männer und Frauen in der Endphase ihrer Ausbildung zur Pfarrerin_zum Pfarrer. Anfangs geht es noch hauptsächlich um das Erlernen religiösen Handwerks. Aber im Laufe der Zeit sehen sich Protagonisten wie Filmemacher zunehmend mit den grundlegendsten menschlichen Fragen konfrontiert. Grenzen verschwimmen – zwischen Glaube und Unglaube, Trost und Verzweiflung, Wahrheit und Wahnsinn. Es entsteht ein offener, intimer Dialog über unsere fundamentalen Bedürfnisse nach Liebe, Geborgenheit und Sinn.
Zehn Jahre nach der Premiere des Films wird der Film nun noch einmal gezeigt im Kino Krokodil, in Anwesenheit von Chris Wright, einem der Regisseure, sowie zwei der Protagonistinnen, Almut Bellmann und Ulrike Treu, inzwischen Pfarrerinnen in Prenzlauer Berg bzw. Pankow.
Herzliche Einladung! 21. April 2024, 16 Uhr 30, Kino Krokodil, Greifenhagener Straße 32.