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Gustav Mahler: Auferstehung – am 13. Mai im Stadtkloster Segen

AUFERSTEHUNG – Gustav Mahler: Zweite Symphonie in einer kammermusikalischen Fassung

Gustav Mahlers zweite Symphonie mit dem Schlusschor mit Worten von Klopstock ist neben der achten Symphonie (der sogenannten „Symphonie der Tausend“) eines der größtbesetzten Werke Mahlers. Zu Mahlers Zeiten war es aber durchaus auch üblich, solche groß besetzten Werke in kammermusikalischen Fassungen aufzuführen und damit die Aufführung dieser Stücke im kleinen privaten Rahmen zu ermöglichen. Arnold Schönberg hat so etliche Werke von Mahler in Wien aufgeführt.

Die pandemische Situation hat in den vergangenen zwei Jahren viele Konzerte (gerade auch mit Chorbesetzungen) zunichte gemacht, sie hat aber auch viele kreative Ideen hervorgebracht, wie mit Abstand und kleinen Besetzungen trotzdem Aufführungen zustande kommen konnten.

Die beiden Leipziger Musiker Walter Zoller und Gregor Meyer, beide am Gewandhaus zu Leipzig tätig, haben in diesem Sinne im vergangenen Jahr beschlossen, die zweite Symphonie von Gustav Mahler in einer Fassung für zwei Klaviere aus der Feder von Bruno Walter, dem Schwiegersohn von Gustav Mahler, aufzuführen.

Neben die zwei Klaviere treten eine Sopran- und Altsolistin, ein Trompeter, der das Fernorchester darstellt, sowie ein – im Vergleich zur symphonischen Aufführung deutlich kleiner besetzter – Chor.

Am Freitag, den 13. Mai 2022 ist die zweite Symphonie von Gustav Mahler in dieser Fassung um 19:30 Uhr im Stadtkloster Segen, Schönhauser Allee 161, zu hören.

Annika Steinbach (Sopran) und Henriette Gödde (Alt) übernehmen die solistischen Gesangspartien, Walter Zoller und Gregor Meyer gestalten den umfangreichen Klavierpart, Emanuel Mütze übernimmt den Trompetenpart. Es singt das Ensemble Ad hoc (Einstudierung: Kim Nguyen).

Der Eintritt ist frei, es wird eine Kollekte zur Unterstützung der Arbeit des Stadtklosters Segen erbeten.