Nach fast drei Jahren Pause wird es mit der Gethsemanekantorei wieder ein großes Chorkonzert in voller Besetzung geben. Im Zentrum des Konzertes stehen herausragende Werke von Komponisten aus Tschechien und Ungarn.
Die D-Dur-Messe von Antonín Dvořák zählt zu den klangschönsten Chorkompositionen des Komponisten. In der Spätromantik nimmt die D-Dur-Messe eine besondere Rolle ein. Nur ganz wenige Werke sind für großen Chor und Orgel in diesem Umfang geschrieben worden. Die manchmal sehr einfach, fast volksliedhafte Melodik trifft auf einen sehr farbigen, harmonischen Reichtum. Ein Werk, das der Komponist selbst als sein persönliches Zeugnis von Glaube, Hoffnung und Liebe zu Gott und zur Kunst bezeichnet hat.
Daneben erklingt der mystisch-dunkle Psalm 137 »An den Wassern zu Babylon, saßen wir und weinten«des ungarischen Komponisten Franz Liszt. Schon die Besetzung mit Solo-Mezzosopran, Frauenchor, Violine, Harfe und Orgel weißt auf Besonderheit dieses Werkes hin.
Zum Abschluss singt die Gethsemanekantorei das hochdramatische »Vater unser« des tschechischen Komponisten Leoš Janáček. Große Kantilenen, der Bezug zur mährischen Volksmusik, aber auch die große unromantische Dramatik und die große lyrische Subtilität machen das Werk einzigartig.
Unterstützen Sie mit Ihrem Besuch des Konzertes die Arbeit der Gethsemanekantorei und lassen Sie sich mitnehmen in die Welt dieser beachtenswerten Chormusik von Dvořák, Liszt und Janáček.
Der Eintritt ist frei, wir bitten um großzügige Kollekte.