Wir freuen uns mit Adıl Demirçi, seiner Familie und Freund*innen sowie Unterstützenden über seine Rückkehr nach Köln am 17.6.2019. Und wir bleiben solidarisch mit Hozan Canê, die weiterhin in der Türkei inhaftiert ist.
Am 23. März 2019 hat unsere Gemeinde in einem Schreiben an das Auswärtige Amt dringend darum gebeten, sich dieser Menschenrechtsverletzungen mit aller Konsequenz anzunehmen, die Familien weiter und stärker zu unterstützen und sich besonders für die Ausreise Adıl Demirçis nach Deutschland zu seiner krebskranken Mutter sowie für die Wiederaufnahme des Verfahrens gegen Hozan Canê einzusetzen.
Dieses Schreiben wurde vom Auswärtigen Amt an die beiden weitergeleitet, um sie über die große Solidarität in Kenntnis zu setzen, die ihre Fälle in Deutschland erfahren. Das Auswärtige Amt antwortete am 5.4.2019, dankte für die Andachten in der Gethsemanekirche und für die Solidarität mit den Inhaftierten und beschrieb, in welcher Weise die Inhaftierten konsularisch betreut werden.
Zudem wurde benannt, dass sich die Bundesregierung für ein zügiges, faires und rechtsstaatlichen Prinzipien entsprechendes Verfahren sowie die Beendigung willkürlicher Inhaftierungen einsetzt.
Lesen Sie hier einen Auszug aus dem Antwortschreiben.